ALICE JUNIOR ©Beija Flor Filmes

Klassiker.Klasse

ROLLENBILDER UND QUEERE REPRÄSENTATION IM WANDEL DER ZEIT: Ausgehend vom Kino der Weimarer Republik prä­sen­tiert eine Projektgruppe der IGS Nordend, wie sich die inhalt­li­che und ästhe­ti­sche Darstellung von Geschlechtsidentitäten in mehr als 100 Jahren ent­wi­ckelt haben. Bei LUCAS stellt die »Klassiker.Klasse« den Vergleich im Rahmen der Vorführung des bra­si­lia­ni­schen Films ALICE JUNIOR vor, in wel­chem eine tran­si­den­te Teenagerin neu­en Schwung in ihre kon­ser­va­ti­ve Schule bringt.

In Anlehnung an die aktu­el­le Sonderausstellung WEIMAR WEIBLICH. Frauen und Geschlechtervielfalt im Kino der Moderne (1918–1933) bedient sich die Gruppe des frü­hen Spiels mit Geschlechterklischees in Ernst Lubitschs ICH MÖCHTE KEIN MANN SEIN (DE 1918). Der Besuch der Sonderausstellung sowie die Sichtung des Films im Kino des DFF bie­tet die Grundlage, um in beglei­ten­den Workshopeinheiten Veränderungen zum moder­nen Kino zu skiz­zie­ren. Zusammengesetzt aus den Projektkursen „Rex-TV“ und „Theater“ der Jahrgänge 9 und 10 ver­bin­den die Schüler:innen der IGS Nordend unter­schied­li­che Schwerpunkte. Während die Theatergruppe vor allem bei Drehbuch und Schauspiel ansetzt, brin­gen die Teilnehmenden des Schulfernsehens „Rex-TV“ Medienkompetenz und den Blick für fil­mi­sche Inszenierung ein. Ihre Ergebnisse prä­sen­tiert die »Klassiker. Klasse« im Anschluss an die Kinovorstellung von ALICE JUNIOR (BR 2019. R: Gil Baroni). Die Besuche der Vorstellungen bei­der Filme im Kino des DFF sind öffent­lich und kön­nen gebucht werden.

Zum Programm und den Tickets geht es hier entlang:

ALICE JUNIOR

BR 2019. R: Gil Baroni.