Drehbücher erwe­cken die Imagination, über eine fil­mi­sche Ausgestaltung nach­zu­den­ken und krea­ti­ve Gedanken aus­zu­tau­schen. Wie könn­te die Szene mit der Kamera ein­ge­fan­gen wer­den? Welche Emotionen sol­len die Schauspieler:innen trans­por­tie­ren? Welche Kostüme oder Drehorte pas­sen zum Text?

Der Blick auf eine zen­tra­le Drehbuchszene gibt den Anstoß für den Austausch über die Hinweise, die der Text bie­tet und die Leerstellen, die mit Kreativität gefüllt wer­den kön­nen. In mehr­stün­di­gen Einheiten beschäf­ti­gen sich Kleingruppen unter der Anleitung von Filmvermittler:innen mit einem spe­zi­fi­schen Gewerk (etwa Ton oder Kamera) und gestal­ten anschlie­ßend eine eige­ne Interpretation die­ser Szene. Dazu die­nen Zeichnungen und gebas­tel­te oder digi­tal erstell­te Sound- bzw. Bildcollagen, soge­nann­te Moodboards. Nach der gegen­sei­ti­gen Präsentation der Ergebnisse und dem Meinungsaustausch folgt die Sichtung des rea­li­sier­ten Films, um poten­zi­el­le Gemeinsamkeiten mit und Unterschiede zu den Vorstellungen der Gruppe auf­zu­lö­sen. Hintergründe zur Umsetzung erfah­ren die »Drehbuch.Detektiv:innen« in einem abschlie­ßen­den, digi­ta­len Filmgespräch mit den Filmschaffenden.

Der Workshop wird über den Corona Aktionsplan der Stadt Frankfurt am Main rea­li­siert und kann von Schulklassen oder inter­es­sier­ten Kinder- bzw. Jugendgruppen aus Frankfurt über das gesam­te Jahr kos­ten­frei gebucht werden.